Hände mit Ehering

Umweltfreundliche Hochzeitsgeschenke – 4 nachhaltige Ideen

Der Mai ist da und mit ihm fällt auch der Startschuss für die Hochzeitssaison. Die ersten Einladungen habe ich schon bekommen und schon rattert es bei mir im Kopf: was könnte ich dem Brautpaar schenken? Sinnvoll und nachhaltig soll es sein. Früher habe ich oft etwas für den ersten gemeinsamen Haushalt geschenkt, aber nun leben die meisten Paare bereits vor der Hochzeit zusammen und besitzen oft schon alles. Deswegen wird das Schenken immer schwieriger. Aber: hier sind meine vier Favoriten für sinnvolle und ökologische Hochzeitsgeschenke. 

Kräutertopf mit Symbolwert

Ein bleibendes Geschenk und nachhaltige Alternative zum Blumenstrauß sind Kräutertöpfe, z.B. Rosmarin. Er steht als Symbol für ewige Liebe, Fruchtbarkeit und Sehnsucht und gilt als starke Schutz- und Liebespflanze. Damit ist Rosmarin ein langlebiges Hochzeitsgeschenk mit spiritueller Bedeutung. Auch die Verpackung wird nachhaltig, wenn du den Topf mit einem passenden Jutesack umhüllst.

Geschmackvolle Geschenke 

Essbares kommt immer gut an. Warum also nicht selbstgemachte Marmelade oder Pesto in kleine Gläser abfüllen und mit einem liebevoll gestalteten Etikett verzieren? Bei der Wahl der Sorte für die Marmelade solltest du dich nach der Jahreszeit richten – im frühen Sommer eignen sich unter anderem Erdbeeren, im Herbst sind es dann Zwetschgen, Äpfel oder auch Quitten. Was wann Saison hat, erfährst du in einem Saisonkalender.

Wenn du lieber was Herzhaftes verschenken möchtest, ist vielleicht Pesto das Richtige. Leicht und mit wenig Zutaten lässt sich Basilikumpesto oder im Frühjahr Bärlauchpesto herstellen.

Oder wie wäre es mit einem Kräutersalz? Bei der Wahl der Sorte sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Das klassische mediterrane Kräutersalz wird zum Beispiel aus Oregano, Thymian, Rosmarin und Knoblauch hergestellt. Geschmacksintensiver ist dabei die Verwendung frischer Kräuter und eines hochwertigen Meersalzes. Aber auch Geschmacksrichtungen wie Tomate, Chili, oder Bärlauch sind sehr beliebt. Ein paar einfache Rezepte findest du bei Utopia.

Gartenfreude verschenken

Wenn das Brautpaar einen grünen Daumen hat, dann freut es sich vielleicht über einen gemieteten Garten. Hier kann nach Herzenslust angepflanzt und vor allem geerntet werden. Eine tolle Idee, von der das Paar lange etwas hat und sich gemeinsam eine kleine grüne und umweltliche Oase schafft, jenseits von Couch und Küchentisch. Schau dich mal auf dem Portal Mein Ernte um – vielleicht ist in deiner Stadt ein Garten zu mieten. 

Um dieses Geschenk zu perfektionieren, kannst du darüber hinaus auch einen Aussaatenkalender dazulegen. So weiß das frisch gebackene Hochzeitspaar auch, was wann gesät werden sollte. 

Vielleicht wollen sich mehrere Hochzeitsgäste am Geschenk beteiligen? Dann sind auch Gartenutensilien und Saatgut passende Geschenke. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und das besonders Schöne an diesem Geschenk ist, dass die Gartenzeit die Welt ein kleines bisschen grüner macht und das frischgebackene Ehepaar so auch etwas für den Arten- und Klimaschutz tut. 

Mit dem Hochzeitsgeschenk Gutes tun 

Wenn Du mit Deinem Geschenk der Umwelt nicht schaden, sondern dem Ökosystem eher helfen möchtest, dann sind Spenden und Patenschaften das Non-Plus-Ultra als nachhaltige Geschenke. 

Mein Tipp: kaufe einen Baum oder gleich einen Wald für die zukünftigen Eheleute. Dafür suchst du ein Projekt (in Deutschland oder anderswo) aus, wo der Baum gepflanzt werden soll und erhältst nach deiner Spende eine digitale Baumurkunde, die Du dem Brautpaar als Ausdruck in einem schönen Rahmen überreichen kannst. Ein verschenkter Baum kostet z.B. bei Primaklima zwischen 3 bis 5 €, je nach Projekt.

Natürlich ist da eine einzelne Baumspende nur ein kleiner Beitrag, aber es ist ein sinnvoller Beitrag und dadurch auch ein absolut umweltfreundliches Geschenk.

Ein Alternative ist bei betterplace.de ein 

In jeden Fall versuche ich bei den Geschenken auf Einwegartikel und Verpackungsmaterialien wie Folie oder Plastikumhüllungen zu verzichten.

Das waren meine vier Favoriten. Es gibt bestimmt noch viel mehr und ich freue mich, wenn du diene Ideen in den Kommentaren mit uns teilst. 

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