“Das sagen wir uns alle, ständig, mit schlechtem Gewissen: fünf Kilo abnehmen, mehr Sport, mehr Zeit mit der Familie, Klima retten, Sklaven der Lieferketten befreien, endlich die Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeit mit Nachdruck angehen oder endlich ausreichend für die nächste Klausur büffeln – tun wir’s? Seien wir ehrlich:
Nein. Nicht in der Regel.
Warum nicht? Warum zum Beispiel kaufen wir immer noch zu Millionen stinkerte Klimakiller-SUV’s anstatt wie bisher lediglich zu Zehntausenden E-Autos? Auto ist doch wohl Auto: Hauptsache, man kommt damit von A nach B.
Eben nicht………….”
Du bist, was du kaufst. Konsum gibt uns Identität.
Deshalb kaufen wir. Und zwar das, was wir kaufen. Die allermeisten Deutschen sagen von sich, dass sie Nachhaltigkeit sehr wichtig finden. Wie also wäre es mit einer nachhaltigeren Identität? Indem wir nicht mehr Produkte kaufen von denen, die bspw. Sklavenarbeit in ihrer Lieferkette tolerieren.
Um dieses so wichtige Thema – nachhaltiger Konsum – dreht sich ein fantastischer Blogbeitrag von Prof. Dr.-Ing. Evi Hartmann im Lehrstuhl für Supply Chain Management – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).
Meine Leseempfehlung für dich.
Neben den zwei anderen großen Hebeln in Sachen Nachhaltigkeit – Politik und Wirtschaft – ist das persönliche Tun und Verhalten von uns allen der dritte große Hebel. Es könnte so einfach sein! Warum es das nicht ist, bringen Sie auf den Punkt. Aber auch, warum es das doch ist. Und warum so dringend notwendig.